pH-Wert
Ein wichtiger, alles entscheidender Bestandteil in der Aquaristik ist die pH-Wert-Regulierung. Der pH-Wert reicht von 0 bis 14 und gibt an ob das Wasser sauer, neutral oder alkalisch ist. Reines Leitungswasser ist meist neutral und hat – je nach Region – einen pH-Wert zwischen 7,0 und 7,5. Hartes Wasser hat in der Regel einen höheren pH-Wert als 7,2, weiches Wasser oft unter 6,8.
Der pH-Wert ist unter Anderem vom im Wasser enthaltenen CO² und von der Karbonathärte abhängig. In vielen Fällen kommen Garnelen mit neutralem Wasser bei pH-Wert 7,0 aus. Je nach Art benötigen einige jedoch saures oder alkalisches Wasser um Nachwuchs bekommen zu können. Ideal für ein Aquarium mit Garnelen aus den Sulawesi-Seen, ist ein pH-Wert zwischen 8,0 und 8,5. Bei Neocaridina und verschiedenen Caridina-Arten hingegen ein Wert von 7,0-7,5 pH, Red Bee und Taiwaner sollten bei einem pH-Wert die 6,5-6,8 gehalten werden.
Gerade bei Aquarienwasser mit niedrigem pH-Wert, das bei einem Teilwasserwechsel mit frischem Leitungswasser erneuert wird, kann der pH-Wert schnell über 8 ansteigen und so eine Ammoniakvergiftung verursachen. Da auch die dadurch ständig entstehenden pH-Wert-Schwankungen negative Auswirkungen auf Garnelen haben, sollte man beim Wasserwechsel immer etwa die gleichen Wasserwerte verwenden. Nach Messung des
aktuellen pH-Wertes anhand eines pH-Tests kann ermittelt werden, ob dieser mit Hilfe von ph-Plus angehoben oder mittels ph-Minus gesenkt werden muss. Mit Nano-Stabil pH-Minus und pH-Plus lässt sich Ihr Aquariumwasser ohne großen Aufwand je nach Bedarf heben oder senken. Ein optimaler pH-Wert liegt je nach Garnelenart also zwischen 6,5 und 7,4. Der pH-Wert sollte mittels eines pH-Tests alle zwei Tage erfolgen, da es durch Schwankungen des CO² Gehaltes oder bei einem niedrigen KH-Wert zu einer Erhöhung oder Senkung des Wertes führen kann.
KH-Wert
Bei der Garnelenhaltung sollte eine deutsche Karbonathärte, dKH, von 0° angestrebt werden, denn in der Natur wird die Vermehrung
durch den Beginn der Regenzeit ausgelöst und dann ist auch in den Heimatgewässern keine Karbonathärte mehr nachweisbar. Allerdings ist
bei Karbonathärte-Werten im Aquarium unter 3° Vorsicht geboten. Liegt die Karbonathärte unter 3°, so ist der pH-Wert nicht stabil und eine Veränderung durch zu viele organische Stoffe, also Futterreste, Kot und abgestorbenen Pflanzenteilen die Stick-stoffe enthalten, kann zu einem plötzlichen pH-Sturz führen.
Dieses Risiko nimmt zu, wenn über längere Zeit kein Wasserwechsel durchgeführt wird! Der in organischen Stoffen enthaltene Stickstoff wird bei bestimmten pH-Werten von Bakterien zu Ammoniak umgewandelt. Im weiteren Verlauf des Stickstoffkreislaufs entsteht Nitrit und Nitrat (oder Salpetersäure, vom pH-Wert abhängig). Die Säure reagiert mit dem Calciumhydrogencarbonat, also der Karbonathärte, zu CO2 und Wasser. Durch diese Reaktion sinkt die Karbonathärte und ein Säuresturz ist möglich.
GH-Wert
Ebenfalls wichtig ist eine deutsche Gesamthärte, dGH, von über 5°, da es ansonsten aus Mangel an Mineralien bei den Tieren zu Häutungs-problemen kommen kann. Auch die Mikroorganismen für die Reinigung des Wassers können sich bei einer Gesamthärte von über 4° besser vermehren. Hat man ein weiches Ausgangswasser mit einer zu geringen Gesamthärte zur Verfügung, so gibt es bereits verschiedene Präparate für Crustaceen, welche die Gesamthärte anheben und die Karbonathärte unverändert lassen.
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