Diese beiden genannten Krankheiten sind eher eine Symptombezeichnung als eine exakte Krankheitsdiagnose und sie können sowohl in die Kategorie bakterielle Infektionen als auch in die Kategorie Pilzinfektionen gestellt werden und stützen sich nicht auf einen bestimmten Erreger. Denn die Symptome können sowohl durch Pilze (z.B. Ramularia astaci, Cephalosporium leptodactyli, Didymaria cambari), Verletzungen als auch gramnegative Bakterien (Aeromonas, Pseudomonas, Citrobacter usw.) ausgelöst werden.
Symptome
Ein Auftreten von einzelnen kleinen, punktförmigen Stel- len ist oft auf eine Verletzung durch ei- nen Kampf, bei me- chanischer
Beschä- digung des Panzers, ebenso auf Bruch- stellen, wenn Glied- maßen abgetrennt werden, zurückzuführen. Pilzsporen und Bakterien setzen sich dort fest und rufen eine Entzündung mit einer
Melanisierung des Panzers hervor. Dies ist jedoch noch nicht als Erkrankung anzusehen und meist verschwinden diese Flecken nach der nächsten Häutung. Im chronischen Stadium kommen braune
oder schwarze Flecken auf
dem Panzer oder den Extremitäten zum Vorschein und sind deutlich zum gesunden Gewebe abgegrenzt. Im fort- geschrittenen Stadi- um bleiben die sch- warz-braunen Fle- cken eher punktför- mig, werden bis zu 1 mm groß und können sich über den ganzen Panzer ausbreiten. Solche Infektionen führen nicht zwangsläufig zum Tod. Massensterben ganzer Bestände in Verbindung mit diesen Symptomen sind nicht bekannt. Sind nur kleine und oberflächliche Bereiche befallen, werden diese ebenfalls meist mit der nächsten Häutung abgeworfen. Im akutem Stadium zeigen sich auffallende, immer größer werdende dunkle, rundliche Flecken am Panzer. Im Gegensatz zum chronischem Stadium sind die Flecken hier nicht mehr deutlich abgegrenzt und weißen Entzündungen im Grenz-bereich zum gesun- den Gewebe auf. Der Panzer löst sich auf und wird regelrecht zerfressen. Im wei- teren Infektionsverlauf zeigen sich immer grö- ßer werdende, braune Stellen mit einem Durchmesser von 0,2 bis 1 cm. Es kommt zu kraterartigen Vertiefungen oder geschwulst- artigen Erhebungen, die im Endstadium einen Durchbruch in der Mitte der Infektionsstelle aufweisen. Diese Infektionen dringen bis tief in das Gewebe ein und enden zumeist tödlich.
Behandlung
Sind nur kleine oder oberflächliche Berei- che befallen, so wer- den diese meist bei einer Häutung abge- worfen. Im fortge- schrittenem Stadium ist eine Heilung schwieriger. Da die Wasserqualität eine wichtige Rolle spielt, machen Sie vor beginn einer Behand- lung einen 50-80% Wasserwechsel um Keime im Wasser zu reduzieren. Verwenden Sie beim Wasserwech- sel AT Nano-Guard um das Leitungswasser garnelengerecht zu machen und um möglicher- weise vorhandene Schwerme- talle im Wasser zu binden. AT Nano-Guard enthält zusätzliche antibakterielle Wirkstoffe, die Keime im Wasser Keime im Wasser abtöten. Damit die im Wasser schädlichen Keime reduziert werden die eine Melanisierung verursachen, sollte Endobakt- Aktiv zugegeben werden. Dies wirkt auf 100% natürliche Weise bakterien- und pilzhemmend, reduziert schädliche Keime im Wasser und dient zur vorbeugenden Behandlung als auch zur Behandlungsunterstützung damit die Krankheit nicht weiter ausbricht. Semmandelbaumblätter oder Erlenzapfen unterstüzen zusätzlich. Bei großflächigen Flecken oder Rissen am Panzer sollte zum Wundverschluß Dr. Shrimp´s Propo- lis Tinktur aufgetragen werden. Dr. Shrimps Propolis Tinktur ist ein stark klebendes Wund- spray für Crustaceen. Propolis ist für seine stark reinigende und pflegende Wirkung bekannt. Die Tinktur verschließt nicht nur eine befallene Fläche, sondern desinfiziert diese, hält sie sauber und schützt vor einer weiteren Ausbre- tung. Hat die Krankheit das Endstadium erreicht, so sollten erkrankte Tiere abgetötet werden.
Hinweis
Bei Garnelen, die eines natürlichen To- des gestorben sind, treten verschiedene Flecken im Nacken auf, die bei Neu- einsteigern
oft den Verdacht einer Brand fleckenkrankheit auf- kommen lassen. Die- se roten Flecken sind nichts anderes als die inneren Organe, welche ebenfalls im Nacken sitzen. Dadurch, dass sich die
Organe nach dem Tod zuerst zersetzen, tritt hier als erstes eine rotbraune Färbung auf. Erst mit zunehmendem Zersetzungsgrad verfärbt sich der komplette Körper nach und nach rot.
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