Krankheiten bei Landeinsiedlerkrebsen


Schalenkrankheit

Ein Terrarium darf nie zu feucht sein. Eine Luftfeuchtigkeit zwischen 70-80% ist ideal. Foto: Michael Wolfinger
Ein Terrarium darf nie zu feucht sein. Eine Luftfeuchtigkeit zwischen 70-80% ist ideal. Foto: Michael Wolfinger

Die Schalenkrankheit ist für Infektionen durch Bakterien und Pilze, nicht nur bei Einsiedler- krebse, sondern auch bei andere Arthropoden wie Garnelen, Krabben und Krebsen bekannt.

 

Symptome


Die Symptome zeigen dunkle, rostrote Flecken auf dem Exoskelett der Einsiedlerkrebse, unterschiedliche stark im Aussehen von den normalen, sommersprossenähnliche Flecken auf ihren Vorderbeinen. Dies wird durch eine Pilzinfektion oder durch Bakterien verursacht. Meist erfolgt eine Infektion nach einer Verletzungen. Eine Verletzung bietet im Terrarium  befindlichen  Pilzsporen  und  Keimen eine geeignete Angriffsfläche wenn das Immun-

system durch Stress oder falsche Haltungsbe-dingungen  zu  sehr  geschwächt ist.


Behandlung


Die einzig wirksame Maßnahme ist die Häutung. Sind nur kleine oder oberflächliche Bereiche befallen, so werden diese meist bei einer Häutung abgeworfen und der Panzer der Tiere wird vollständig regeneriert. Der Panzeraufbau kann durch eine Diät mit hohem Eiweiß und Kalzium und einer Auswahl an größeren Muscheln gefördert werden. Zusätzlich kann mit einem Wattestäbchen befallene Stellen mit Seemandelbaumextrakt oder Endobakt-Aktiv betupft werden. Beide sind 100% natürliche und wirken pilzhemmend und antibakteriell.




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