Parasiten


Sporozoen Parasiten
Sporozoen Parasiten

Zu ihnen zählen nicht nur einzellige Bakterien, Viren, Pilze und Protozoen, sondern auch mehrzellige tierische Lebewesen wie Gliederfüßer und Saugwürmer.

 

Parasiten sind Krankheitserreger (pathogen) die ganz oder teilweise auf Kosten eines Wirts leben. Sie zerstören Gewebe und vergiften den Organismus des Wirtes mit ihren Stoffwechselprodukten.

 

Haken, Dornen und Zähne gehören zur Grundausstattung der Parasiten. Die Larve des Saugwurms z.B. bohrt sich durch die Haut des Wirtes hindurch, um dann Blut zu saugen. Im engeren Sinne werden Parasiten, die auch als "Schmarotzer" bezeichnet werden, in vier Gruppen eingeteilt: 

  • Tierische und pflanzliche Parasiten
  • Urtierchen oder Protozoen
  • Würmer(z.B. Scutariella)
  • Gliederfüßer

Manche Parasiten befallen nur einen bestimmten Wirt (wirtspezifisch), weil sie sich im Laufe ihrer Entwicklung eng an seinen Organismus angepasst haben (z.B. Scutariella bei Garnelen). Für die meisten Parasiten sind Tiere der optimale Wirt. Für den Parasiten ist es daher wichtig, den Wirt nicht zu töten, da er für sein eigenes Überleben wichtig ist. Bei einem ausgeglichenen Wirt-Parasit Verhältniss bleibt diese Lebensgemeinschaft stabil. Kommen andere Faktoren wie Streß oder falsche Wasserwerte hinzu, können sie Anlass für eine nachfolgende (sekundäre) bakterielle oder durch Pilze bedingte Erkrankung sein. Es gibt aber auch parasitäre Kranheitserrerger wie z.B bei bei der Porzellan- oder Milchkrankheit.

 

Parasiten können sich sowohl außen auf dem Körper (so genannte Ektoparasiten) als auch im Körper ihres Wirtes aufhalten (Endoparasiten). Man unterscheidet sie je nachdem ob sie ganz (permanenter Parasit), periodisch oder nur teilweise (temporärer Parasit) vom Wirt leben.